Seit 15 Spielen ist Engin Yavuzaslan Trainer des SV Schermbeck. Er beendete das Jahr 2024 mit einem fulminanten Lauf.
In 13 Begegnungen als Coach der Schermbecker gab es unter Yavuzaslan keine Niederlage - bis das Jahr 2025 begann. Im neuen Jahr hieß es zunächst 0:2 gegen den SV Westfalia Rhynern und nun 0:2 beim 1. FC Gievenbeck. Da kann man schon beinahe von einer Mini-Krise sprechen.
Auch Yavuzaslan fand nach der zweiten Pleite in Folge relativ klare Worte in der "NRZ".
"Ich war enttäuscht vom Auftritt meiner Mannschaft. Der Sieg für Gievenbeck geht in Ordnung, weil der Gegner handlungsschneller, aggressiver und galliger war als wir. Ich müsste schon sehr lange überlegen, damit mir Torchancen unserer Mannschaft einfallen. Wir haben ganz einfach zu wenig Offensivaktionen herausgespielt. Der Plan unseres Kontrahenten ist da voll aufgegangen. Gievenbeck spielte sehr wenig Fußball und wartete einfach nur auf unsere Fehler. Wir haben uns plumpe und dumme Gegentore eingehandelt Wenn man die Grundtugenden des Fußballs nicht an den Tag legt, dann kommt man nicht in den Rhythmus und folglich für den Sieg nicht infrage", bilanzierte Yavuzaslan.
Auch in Richtung derjenigen, die vielleicht dachten, dass mit dieser Mannschaft mehr als nur Oberliga-Mittelmaß gehen könnte, hatte der 43-Jährige einige Worte parat: "Ich habe es immer gesagt: Wir sind noch lange keine Spitzenmannschaft. Wir müssen einfach einen großen Aufwand betreiben, wenn wir Spiele gewinnen wollen."
Die Statistik zum Spiel
1. FC Gievenbeck: Eschhaus - Röhe, Beil, Mende, Tepper (86. Bräunig), Diezemann, Rüschenschmidt-Sickmann (90. Rüther), Holtmann, Muja (89. Richter), Wiethölter (66. Martin), Fallbrock (80. Asadollahi Alle)
SV Schermbeck: Heisig - Lackmann, Kloth (66. Gürpinar), Bollenberg, Sengün, Mensing, Mi. Grumann (33. Akhal), Ma. Grumann (80. Avramis), Özat (80. Yüksekdag), Broos (46. Fili), Karagülmez
Schiedsrichter: Niklas Erkeling
Tore: 1:0 Fallbrock (37.), 2:0 Fallbrock (76.)
Zuschauer: 200